Beziehung zum Pflegebedürftigen

Gemeinsam Lösungen finden

Sehen wir nun mit einem positiven Blick nach vorne: Was könnten Sie beide tun, um Ihre Schwierigkeiten zu lösen? Seien Sie offen für die Ideen des anderen!
 

Halten Sie Ihre Ideen schriftlich fest.

Das macht mir/uns zu schaffen:

Das wünsche ich mir:

So könnten wir das Problem lösen:

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Hans war erstaunt und berührt, als er verstanden hat, dass ich ihn nicht kontrollieren will, sondern Angst um ihn habe. Wir haben ausgemacht, noch einmal mit dem Arzt über seine Ernährung zu sprechen. Außerdem werden wir einen mobilen Notruf anschaffen.

Er meinte, dass er es schwierig findet, sich mit dem Rollator in unserer Wohnung zu bewegen und sich wegen meiner ganzen Dekogegenstände eingeschränkt fühlt. Wir haben dann gemeinsam Ideen gefunden, wie wir ein paar Möbel und Dekogegenstände so verrücken können, dass es uns beiden besser geht.

Christa (65 Jahre) pflegt ihren Ehemann Hans (67 Jahre), der sich seit seinem Schlaganfall vor eineinfhalb Jahren nur noch langsam bewegt, außer Haus auf den Rollstuhl angewiesen und auch leicht depressiv geworden ist.

Meine Mutter hat mir erzählt, dass sie manchmal richtig wütend auf sich wird und dann ruft sie mich an, weil es sie einfach verrückt macht, nichts zu finden. Ich glaube, es beruhigt sie und gibt ihr Halt, dann mit mir zu sprechen. Das zu wissen, hilft mir schon etwas, damit besser umzugehen. Sie will aber auch versuchen, mich seltener anzurufen.

Wir haben uns jetzt ein Ordnungssystem mit Schildern und Symbolen für die ganz wichtigen Sachen, wie Schlüssel oder Ausweis, überlegt. Damit fühlt sich meine Mutter jetzt auch sicherer und unabhängiger.

Monika (43 Jahre) pflegt ihre alleinlebende Mutter Elke (67 Jahre), bei der vor zwei Jahren eine Demenz diagnostiziert wurde. Elke verliert häufig ihre Sachen, vergisst Termine, findet nicht die richtigen Worte und stellt ständig die gleichen Fragen.