Die Diagnose „Demenz“ birgt ganz spezielle Herausforderungen an die Sexualität. Deshalb wollen wir Ihnen hier helfen, Ihre pflegebedürftigen Angehörigen in ihren eventuell veränderten Sexualitäten besser zu verstehen.
Demenz verändert das Gehirn – das kann auch die Sexualität beeinflussen. Zum Beispiel so:
- Die sexuellen Bedürfnisse können zunehmen oder auch abnehmen.
- Sexuelle Ausdrucksweisen können sich verändern (z. B. die erkrankte Person fordert die Sexualität aggressiv ein).
- Die Erkrankten können eventuell nicht mehr so eindeutig zeigen, dass sie Lust empfindet.
- Es kann sein, dass sich die Erkrankten „sexuell“ verhalten, es aber gar nicht so meint (z. B. sich vor jemandem entkleidet – nicht aber aus Erregung, sondern weil die Kleidung unbequem ist oder derjenige auf Toilette muss).