Außerhäusliche Pflege

Vor- und Nachteile

Sie haben sich bereits Gedanken gemacht, wann der Zeitpunkt erreicht ist, an dem die häusliche Pflege für Sie nicht mehr möglich ist.

Darüber hinaus bringt eine außerhäusliche Unterbringung Vorteile, aber auch Nachteile mit sich. Welche aber überwiegen? Um das herauszufinden, sehen wir uns mögliche Vor- und Nachteile einmal genauer an.

Beginnen wir mit den Nachteilen:
 

Was spricht für Sie gegen ein Pflegeheim oder eine andere Wohnform für Menschen mit Pflegebedarf?

  • Ich habe die Sorge, dass sich mein pflegebedürftiger Angehöriger sehr fremd in der neuen Umgebung fühlen würde.

  • Ich will nicht, dass mein pflegebedürftiger Angehöriger "ans Bett gepflegt" wird. Also, dass er kaum zu Aktivitäten animiert wird und dann viel schneller abbaut als zuhause.

  • Ich habe Angst, dass mein pflegebedürftiger Angehöriger nicht gehört wird und seine Wünsche übergangen werden.

  • Ich weiß nicht, wie wir das finanzieren sollen.

  • Ich habe Angst, mir selbst Vorwürfe zu machen und mir egoistisch vorzukommen.

  • Mein pflegebedürftiger Angehöriger würde sich womöglich von mir allein gelassen fühlen – als ob ich ihn rausgeschmissen hätte.

Nachteile:

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Ich käme mir egoistisch und undankbar vor. Außerdem hätte ich Angst, dass sich meine Mutter in ihrem neuen Zuhause unwohl und abgeschoben fühlen würde. Ich würde vermutlich auch nicht jeden Tag bei ihr vorbeischauen können.

Christiane (62 Jahre) pflegt ihre Mutter Ilse (90 Jahre), die vor kurzem zu ihr gezogen ist. Ilse ist geistig noch recht fit, aber aufgrund ihres Alters sehr gebrechlich und langsam. Christiane erträgt es nur schwer, ihre Mutter so hilflos zu sehen und tut sich schwer mit der beginnenden Inkontinenz.

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