Außerhäusliche Pflege

Wie geht es für mich weiter?

Ein Umzug in ein Pflegeheim führt meist auch für den pflegenden Angehörigen zu einer einschneidenden Lebensveränderung. Vor allem wenn Sie zusammengewohnt haben, ist es wichtig, sich frühzeitig auf die Veränderung vorzubereiten – damit Sie nach dem Umzug Ihres Angehörigen nicht in ein Loch fallen, sich leer fühlen, sehr einsam sind oder Ihre Entscheidung hinterfragen.
 

Was könnten Sie vor dem Wechsel tun, um sich auf die Veränderung vorzubereiten?

  • Ich habe schon vor dem Wechsel ins Heim mehr Tagespflege in Anspruch genommen, damit sich mein Angehöriger daran gewöhnt, dass nicht nur ich ihn pflege.

  • Ich treffe mich so oft es geht mit Freunden und spreche über den anstehenden Wechsel. So kann ich mich innerlich vorbereiten. Und abgesehen davon ist es gut, wenn ich jetzt schon wieder sozial aktiver werde und nicht erst dann, wenn mein pflegebedürftiger Angehöriger im Pflegeheim ist ...

  • Da ich weiß, dass ich mich nach dem Umzug meines Angehörigen nicht danach fühlen werde, mir einen neuen Chor zu suchen, habe ich das jetzt schon getan. Dann muss ich später einfach nur weiter machen ...

  • Ich habe mir ein Ehrenamt gesucht. Dann kann ich vormittags im Flüchtlingsheim sein und nachmittags bei meinem pflegebedürftigen Angehörigen.

Auch wenn Ihr pflegebedürftiger Angehöriger (noch) nicht von einem Wechsel in ein Pflegeheim betroffen ist, spielen Sie die Situation einfach einmal durch. Zu wissen, dass es Möglichkeiten gibt, mit der neuen Situation zurechtzukommen, kann bereits beruhigen. Helfen kann Ihnen dabei auch der Bereich Problemlösen in 5 Schritten.