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Familiencoach Pflege
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Beruf & Pflege

Für viele Menschen ist die Berufstätigkeit ein wichtiger Teil ihres Lebens. Doch oft ist es nahezu unmöglich, sowohl der Pflege als auch dem Beruf wirklich gerecht zu werden. Deshalb ist es wichtig, die Dinge nicht einfach laufen zu lassen, sondern sich rechtzeitig Klarheit zu verschaffen: Wo wäre man bereit, einzusparen? Und wo würde es sich anbieten (z. B. Teilzeitarbeit ohne Karriereeinbußen)?

Um sich darüber klar zu werden, können Sie sich folgende Fragen stellen:

  • Könnte ich mir eher im Beruf vorstellen, von meinen Ansprüchen abzuweichen oder in der Pflege – oder könnte ich in beiden Bereichen gleichermaßen von meinen Ansprüchen abweichen?
  • In welchem Bereich besteht die Möglichkeit, Aufgaben abzugeben oder weniger zu leisten (z. B. pflegerische Aufgaben an Pflegekräfte oder Familienmitglieder abgeben, flexible Arbeitszeiten)?
Wo könnten Sie von Ihren Ansprüchen abweichen und gegebenenfalls etwas abgeben oder weniger leisten?
  • Ich kümmere mich um die Pflege meiner Mutter. Das ist mir auch wichtig, aber ich arbeite in Vollzeit als Projektleiter und könnte nicht einfach meine Stunden reduzieren, ohne meine Position zu gefährden. Ich habe lange darauf hin gearbeitet und mein Job macht mir Spaß. Deswegen habe ich für mich beschlossen, die pflegerischen Aufgaben einem professionellen Pflegedienst zu überlassen.
  • Ich arbeite schon lange in Teilzeit, konnte aber jetzt meine Chefin davon überzeugen, dass ich zwei Tage in der Woche von zu Hause aus arbeiten kann. Dann bin ich vor Ort, wenn etwas ist. An den anderen Tagen sieht meine Schwester nach unserem Vater.
  • Ich habe mich für ein halbes Jahr freistellen lassen. Ich habe sowieso schon länger mit dem Gedanken gespielt, den Job zu wechseln – vielleicht finde ich in dieser Zeit etwas, das sich besser mit der Pflege vereinbaren lässt. Und ich möchte die Zeit auch nutzen, um die Pflege langfristig so zu organisieren, dass ich danach wieder gut in den Beruf einsteigen kann.
  • Ich arbeite im Schichtdienst und habe bei der letzten Teamsitzung meine Situation geschildert. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich unter der Woche Vorrang habe bei der Schichtauswahl, damit ich besser mit den ganzen Terminen meiner Mutter zurechtkomme. Dafür übernehme ich am Wochenende mehr Schichten, denn da können sich auch andere Familienmitglieder um sie kümmern.
  • Ich arbeite in einem größeren Betrieb und habe meinen Anspruch auf Familienpflegezeit genutzt. Mit meinem Arbeitgeber habe ich für die nächsten zwölf Monate vereinbart, meine Arbeitszeit um zwei Tage zu reduzieren. Dadurch kann ich ich sowohl bei der Arbeit als auch bei der Pflege viel entspannter sein. Ohne eine Pflegeberatung hätte ich die gesetzlichen Regelungen für die Leistungen der Familienpflegezeit jedoch nicht verstanden.

Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden die Inhalte entsprechend Ihren Angaben anpassen.

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