Pflegepraktisches Wissen

Bewegungseinschränkungen & Bettlägerigkeit

Wenn man sich kaum oder gar nicht mehr selbstständig fortbewegen oder die eigene Position wechseln kann, spricht man von Immobilität. Diese kann entstehen, weil man …

  • durch eine Erkrankung in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist (z. B. Lähmungen nach einem Schlaganfall),

  • aufgrund von Schmerzen eine Schonhaltung einnimmt,

  • durch eine Erkrankung von Herz und Lunge nur sehr wenig belastbar ist.

Durch Immobilität kann eine Abwärtsspirale entstehen: Weil man sich immer weniger bewegt, bauen die Muskeln immer weiter ab – so dass man sich noch weniger bewegt und so weiter. Das kann zu weiteren Einschränkungen bis zur Bettlägerigkeit führen. Bettlägerigkeit kann wiederum weitere Komplikationen zur Folge haben (z. B. Druckgeschwüre, Verstopfung, Thrombose).