Pflegepraktisches Wissen

Trinkstörungen/Austrocknung

Im Alter ist der Wassergehalt im Körper deutlich geringer und das Durstgefühl nimmt ab. Dadurch kann es schneller zu einer Austrocknung („Dehydration“) kommen. Manche Erkrankungen können das Problem verschärfen: Zum Beispiel trinken Menschen mit Inkontinenz häufig weniger, um seltener auf Toilette zu müssen. Menschen mit Demenz können ihr Durstgefühl verlieren oder dieses nicht mehr richtig einordnen. Auch akute Erkrankungen (fiebrige Infekte, Magen-Darm-Erkrankung), entwässernde Medikamente oder Hitzeperioden im Sommer können zusätzlich zur Austrocknung beitragen.

Die Folgen einer Austrocknung können vielfältig und sogar lebensbedrohlich sein. Es ist deshalb wichtig, mögliche Symptome zu beachten, die auf einen Flüssigkeitsmangel hinweisen können. Hierzu zählen …

  • Mundtrockenheit,

  • stehende Hautfalten,

  • Verstopfung,

  • Verwirrtheit,

  • geringe Mengen an stark konzentriertem Urin,

  • niedriger Blutdruck,

  • Schwindel beim Aufstehen oder Schwäche.