Ekel

3. Schritt: Hilfe annehmen

Wir können vor allem dann gut und liebevoll pflegen, wenn wir auch mit uns selbst und unseren eigenen Bedürfnissen und Grenzen liebevoll umgehen. Deswegen sollten Sie auch prüfen, ab wann und wobei es sinnvoll wäre, Hilfe anzunehmen (z. B. von einem ambulanten Pflegedienst, Familienmitgliedern u. a.).

Gehen Sie nun noch einmal Ihre schwierigen Situationen durch und überlegen Sie:
 

Wobei könnten Sie sich vielleicht unterstützen lassen?

Typische "Ekel-Situationen":

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Ein bisschen hat es manchmal schon geholfen, mich in meine Mutter einzufühlen und manches zu relativieren. Trotzdem habe ich für mich gemerkt, dass ich das mit der Inkontinenz einfach nicht gut aushalte. Ich werde mir von einem Pflegedienst helfen lassen, der übernimmt dann immer, solange er da ist und ich muss dann nicht mehr ganz so oft mit ihr aufs Klo. Für meine Mutter ist es, glaube ich, nicht so schlimm, wenn ihr jemand anderes dabei hilft. Ich habe dadurch auch ein wenig mehr Zeit, etwas Schönes mit ihr zu machen, zum Beispiel öfter mit ihr spazieren zu gehen.

Christiane (62 Jahre) pflegt ihre Mutter Ilse (90 Jahre), die vor kurzem zu ihr gezogen ist. Ilse ist geistig noch recht fit, aber aufgrund ihres Alters sehr gebrechlich und langsam. Christiane erträgt es nur schwer, ihre Mutter so hilflos zu sehen und tut sich schwer mit der beginnenden Inkontinenz.