Ungeduld, Ärger, Wut

4. Schritt: Was tun?

Sie haben Ihre Wut, Ihren Ärger oder Ihre Ungeduld wahrgenommen, bewusst angenommen und sich aktiv beruhigt. Jetzt können Sie sich mit einem kühlen Kopf fragen: Was kann ich tun?

   

Können Sie das Problem lösen?

Manchmal kann man das Problem mit etwas Kreativität auflösen. Sei es, dass man jemanden hinzuzieht, der gerade helfen kann oder sei es, dass man etwas anders organisiert, um den Druck aus der Situation zu nehmen – zum Beispiel einen Termin verschiebt oder die Pflegeaufgabe erst mal abbricht und auf später verschiebt (z. B. die Morgenwäsche). Oft hilft es auch, die eigenen Ansprüche herunterzuschrauben und zu versuchen, "fünfe gerade sein zu lassen" (z. B. die pflegebedürftige Person mit Hausschuhen raus gehen lassen). Das ist oft leichter gesagt als getan – kann aber oft verhindern, dass sich eine schwierige Situation weiter zuspitzt. Seien Sie stolz auf sich, wenn es Ihnen gelingt!