Depression

Grübeln und negative Gedanken

Viele pflegende Angehörige berichten auch von innnerer Unruhe, Grübeln und ständig kreisenden (negativen) Gedanken, die sich zum Beispiel um Schuldgefühle, Versagens- oder Zukunftsängste drehen, zum Beispiel: Ich mache das alles nicht gut genug, ich müsste viel geduldiger und liebevoller sein ..., Wenn ich die Pflege nicht bewältige, habe ich versagt! oder auch Wir hätten noch so viel zusammen machen können, jetzt ist zu spät.

So "wahr" solche Befürchtungen manchmal erscheinen mögen, auch sie können ein Symptom einer Depression sein und bei entsprechender Behandlung wieder abklingen.

Wenn Sie viel grübeln und oft negative Gedanken haben, sehen Sie sich auch den Bereich Belastende Gefühle & Gedanken an.

Wenn Sie unter anhaltenden quälendem Grübeln leiden, ist es wichtig und hilfreich, professionelle Unterstützung aufzusuchen. Hinweise dazu finden Sie unter Psychotherapie.

Wichtig: Sollten Sie oder Ihr pflegebedürftiger Angehöriger konkret an Selbstmord denken, zögern Sie nicht den psychiatrischen Notdienst oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst (116 117), den Rettungsdienst (112) oder die Polizei (110) zu kontaktieren!