Grundsätzlich ist es normal, dass einige Gedächtnisfunktionen im Alter nachlassen. Der Alltag wird dadurch in der Regel nicht beeinträchtigt. Im Gegensatz zu diesen normalen Alterungsprozessen gibt es aber auch Gedächtnisstörungen, die der Beginn einer demenziellen Erkrankung sein können.
Die Demenz ist eine Erkrankung, die überwiegend im Alter auftritt und in der Regel mit einem langsam fortschreitenden Untergang von Nervenzellen verbunden ist. Je älter jemand wird, desto größer ist das Risiko daran zu erkranken. Bei den über 90-jährigen leiden ca. 40% an einer Demenz. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, da Frauen eine höhere Lebenserwartung haben.
Die häufigste Demenzform ist die Alzheimer-Krankheit. Weitere Demenzformen sind zum Beispiel die vaskulären (gefäßbedingten) Demenzen, die Lewy-Körperchen-Krankheit, die Frontotemporale Demenz oder die Demenz bei Morbus Parkinson.