Viele schwerstkranke Menschen möchten gerne zu Hause sterben. Wenn die Erkrankung das zulässt, müssen die unterschiedlichen Hilfen rund um die Uhr gut zusammenarbeiten (z. B. medizinische und pflegerische Versorgung, Unterstützung und Begleitung durch Angehörige und Ehrenamtliche).
Eine wichtige ergänzende Hilfe zu Pflegediensten sind ambulante Hospizdienste, die pflegende Angehörige bei der Sterbebegleitung unterstützen: Zum Beispiel durch regelmäßige Besuche, Gespräche mit den pflegenden Angehörigen und dem Sterbenden oder auch durch Nachtwachen. Ambulante Hospizdienste beraten die Betroffenen und ihre Angehörigen in pflegerischen und sozialen Fragen (auch in Pflegeheimen und Krankenhäusern). Hinterbliebene Angehörige werden auf Wunsch auch nach dem Tod in ihrer Trauer begleitet (z. B. Trauerberatung, Trauergruppen).
Zu ambulanten Hospizen und weiteren professionellen Beratungsmöglichkeiten (z. B. spezialisierten Palliativärzten, Palliative-Care-Teams) in Ihrer Region berät Sie die Pflegekasse der pflegebedürftigen Person oder ein Pflegeberater im Rahmen einer Hospiz- und Palliativberatung (§ 39b SGB V).