Bei Angeboten zur Betreuung (sog. pflegerischen Betreuungsmaßnahmen) geht es nicht um pflegerische oder hauswirtschaftliche Tätigkeiten, sondern darum, Zeit mit pflegebedürftigen Menschen zu verbringen: Zum Beispiel, indem man den pflegebedürftigen Personen vorliest, Gesellschaftsspiele spielt, spazieren geht, die Pflegebedürftigen zum Gottesdienst begleitet oder Verwandte besucht. Dadurch werden soziale Kontakte gefördert und das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen unterstützt – und gleichzeitig die Angehörigen entlastet. Besonders Menschen mit Demenz oder einer psychischen Erkrankung (z. B. einer Depression) helfen solche Aktivitäten auch, eine Tagesstruktur aufrechtzuerhalten.