Ein Hausnotrufsystem ermöglicht im Notfall einen Hilferuf von jeder Stelle der Wohnung. Es besteht für gewöhnlich aus einem Notfallknopf, der am Handgelenk oder um den Hals getragen wird und einem Basisgerät mit Freisprechanlage, das mit dem Telefonanschluss verbunden ist. Wenn der Notfallknopf betätigt wird, wird ein Hilferuf an die Notrufzentrale weitergeleitet. Je nachdem, was passiert ist, kann die pflegebedürftige Person die Notrufzentrale, Verwandte, Nachbarn, den beauftragten Pflegedienst oder den Rettungsdienst informieren.
Neben einer guten Einstellung des Systems (z. B. die richtige Lautstärke der Sprechanlage) ist eine gute Einweisung wichtig (z. B. dass der Notrufknopf immer getragen wird).
Die Systeme können für eine Monatsgebühr gemietet werden. Achten Sie dabei auf die Vertragsbedingungen (z. B. Kosten für Fehlalarme). Erkundigen Sie sich bei der Pflegekasse, unter welchen Voraussetzungen eine festgelegte Pauschale übernommen wird. Zusatzleistungen (z. B. Schlüsselaufbewahrung, an das Hausnotrufsystem angeschlossene Funkrauchmelder) müssen selbst bezahlt werden.