Sie sitzen in einem Café, vor Ihnen steht ein leckeres Frühstück. Plötzlich funktioniert Ihr Körper nur noch spiegelverkehrt. Wenn Sie die rechte Hand heben wollen, bewegt sich die linke. Sie wollen ein Stück Butter abschneiden, aber Sie bewegen die falsche Hand, irgendwie scheint Ihr Körper nicht das zu tun, was er soll, und schon gar nicht, was Sie wollen. Sie benutzen also die andere Hand, aber Sie bewegen sie offenbar in eine falsche Richtung – und das Stück Butter landet auf dem Tisch. Wie peinlich, hoffentlich hat das keiner gesehen. Der Versuch, das Stück Butter wieder mit dem Messer aufzunehmen, scheitert, einen Schluck Kaffee riskieren Sie lieber gar nicht erst.
Unter Ihren Füßen sehen Sie auf einmal wunderschöne Blumen; so eine möchten Sie gerne pflücken! Plötzlich spricht Sie jemand an: „Was ist denn los, was machst du da auf dem Teppich?“ Sie wollen sich erklären, Sie wollten doch nur eine … also, Sie wollten ..., wie heißt dieses Ding nochmal? Sie kennen doch das Wort ... Es fällt Ihnen nicht ein.
Es ist laut, so laut, so viele Stimmen, das Klappern von Geschirr, Musik. Es riecht nach Vanille, wie die Vanillesauce zu den Dampfnudeln Ihrer Mutter. Ja genau! Sie blicken sich nach Ihrer Mutter um – und blicken nur in fremde Gesichter.