Alltag mit Demenz

Wissen über sich selbst

Menschen mit Demenz verlieren nach und nach das Wissen über sich selbst (z. B. wie alt sie sind, wo sie gearbeitet haben). Am längsten bleiben die frühesten Erinnerungen bestehen (z. B. an die Kindheit und Familienmitglieder aus Kindheit und Jugend).
 

So können Sie Ihre Angehörigen in ihren Identität bestärken

Sie können Ihren Angehörigen helfen, vertraute Momente zu erleben und sich aufgehoben zu fühlen, indem Sie mit ihnen über positive Erinnerungen sprechen: Zum Beispiel können Sie sich gemeinsam alte Fotos und Lieblingsfilme ansehen. Oder Sie können überlegen, welche Erfahrungen Sie gemeinsam gemacht haben oder welche Geschichten Sie sich zusammen wieder in Erinnerung rufen können. Das schafft Nähe und kann berührend und lustig sein – auch für Sie.

Menschen mit Demenz reagieren außerdem sehr positiv auf Musik – auch in weiter fortgeschrittenen Stadien. Selbst Singen und Tanzen sind dann häufig noch möglich. Hören Sie daher vertraute Musik oder singen Sie bekannte Lieder mit der pflegebedürftigen Person. Sie können auch eine Playlist mit seiner Lieblingsmusik zusammenstellen und ihn diese über Kopfhörer hören lassen (leichte Modelle mit Schaumstoff-Ohrpolstern), da dann störende oder verwirrende Hintergrundgeräusche entfallen.