Oft kommt es unter anderem zu depressiven Verstimmungen während der Pflege, weil man über lange Zeit kaum Positives erlebt.
Wir legen Ihnen daher ans Herz, sich bewusst gut um sich selbst zu kümmern. Denn während der Pflege braucht man besonders viel Kraft, zum Beispiel durch positive Erlebnisse und bestärkende Gesellschaft. Bleiben diese lange aus, entwickeln fast alle Menschen depressive Anzeichen.
Manchen Menschen fällt es schwer, sich Zeit für schöne Erlebnisse zu nehmen. Wir möchten Sie an dieser Stelle beruhigen: Die Zeit und Kraft, die Sie dafür nutzen, dass es Ihnen selbst besser geht, ist nicht nur wertvoll für Sie selbst, sondern kommt auch Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen unmittelbar zugute: Auch Ihr Angehöriger wird von Ihrer besseren Stimmung profitieren, weil Sie vermutlich interessierter zuhören, zuversichtlicher mit ihm sprechen, liebevoller sind und einfach „frischen Wind in die Bude“ bringen.