Manchmal kommt zur Pflegebedürftigkeit noch eine Depression hinzu. Das kann an der Pflegebedürftigkeit liegen – muss es aber nicht. Eine Depression ist eine eigenständige, ernstzunehmende Erkrankung, die fachkundig untersucht und diagnostiziert werden sollte.
Eine Depression erschwert die Pflege zusätzlich: Denn sie wirkt sich oft nicht nur auf die Stimmung der pflegebedürftigen Person, sondern auch auf ihren Antrieb aus – so dass auch die noch bestehenden Fähigkeiten beeinträchtigt werden. Wichtig ist: Je früher man eine Depression erkennt, desto besser kann sie behandelt werden. Das hilft nicht nur der pflegebedürftigen Person, sondern entlastet auch den Pflegenden.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen, welche Anzeichen auf eine Depression deuten können und wer den Verdacht auf eine Depression diagnostisch abklären kann. Sie erfahren außerdem, wie eine Depression behandelt werden kann und erhalten wichtige Tipps für den Umgang mit einem depressiv erkrankten Angehörigen.